Wählen Sie Ihr Land
EU
NA
AS

Inwiefern erhöht eine Feuersirene Ihre Sicherheit?

Eine Feuer Sirene, besser bekannt als Feueralarm, soll uns durch einen akustischen Dauerton vor Brandgefahr warnen. Es handelt sich um ein lautes akustisches Signal, welches in der Regel durch einen Rauchmelder ausgelöst wird, welcher heutzutage Bestandteil eines jeden Brandschutzsystems ist. Pro Jahr verursachen Brände in Deutschland im Schnitt 500 Tote, was durch ein gutes Brandschutzsystem und das frühzeitige Erkennen verhindert werden kann. Aber wie funktioniert dieses unumgängliche Brandschutzsystem zur Gewährleistung des Bevölkerungsschutzes, sowohl im Haus als auch am Arbeitsplatz?

Brandschutz: die wichtigsten Bestandteile eines Sicherheitssystems

Ein Rauchmelder (seit 2016 in allen deutschen Bundesländern verpflichtend).

Alle Privatwohnungen müssen mit einem Rauchmelder ausgestattet werden, während Häuser in der Regel bereits darüber verfügen.

Zu komplexeren Brandschutzsystem gehören unter anderem folgende Produkte:

  • Eine Feuerzentrale, die das Alarmsystem koordiniert.

  • Manuelle oder automatische Auslösung des Alarms

  • Ein akustischer Alarm (Feuersirene)

  • Ein Feuerlöscher (in Firmen verpflichtend und in Haushalten empfohlen).

  • Eine Beschilderung der Rettungswege

  • Automatischer Hilferuf im Alarmfall

Während einige Bundesländer bereits 2010 die Rauchmelder Pflicht eingeführt haben, sind andere nachgezogen und seit 2016 besteht eine bundesweite Pflicht. Genauer gesagt: In jedem Zimmer und auf jedem Flur, welcher Teil einer Rettungsgasse ist, sollte mindestens ein Rauchmelder angebracht sein. Je nach Sicherheitsgefühl kann auch im Keller oder auf dem Dachboden zusätzlich ein Feuermelder mit Sirene platziert werden. Außerdem wird für große Räume ab 60 m² ein zweiter Rauchmelder zur Gewährleistung der Sicherheit empfohlen. Die zulässigen Rauchmelder müssen der Norm DIN EN 14604 entsprechen, weswegen Sie sich beim Kauf vorher entsprechend informieren sollten.

Für öffentliche Einrichtungen gelten strengere Regeln, da sich hier mit höherer Wahrscheinlichkeit als in Wohnhäusern viele Leute zum ersten Mal aufhalten und somit muss ein sicherer und detaillierter Evakuierungsplan erstellt werden. Bereits beim Bau des Gebäudes muss sichergestellt werden, dass das benutze Material keine unterstützende Wirkung auf die Entwicklung oder Ausbreitung eines Feuers hat. Zeichen sowie Beleuchtung der Rettungswege sollten gut sichtbar angebracht werden und Feuerlöscher müssen im Gegensatz zu Privatwohnungen auf jedem Stockwerk vorhanden sein.

So betreiben Sie einen Feueralarm sicher

Da jeder Feueralarm dank eines akustischen Alarms funktioniert, kann er alle Anwohner im Haus und auch das Umfeld zu jeder Tages- und Nachtzeit vor einem Brand warnen. Ein Brand kann sich in sehr hoher Geschwindigkeit ausbreiten und erfordert daher sowohl ein Schutzsystem und einen Schalldämpfer.

Der Rauchmelder funktioniert wie folgt: Wenn die eingebauten Detektoren Rauch erkennen, wird der Feueralarm automatisch ausgelöst. Der manuelle Auslöser in Form eines roten Kästchens mit kleinem Schalter ermöglicht es, den Feueralarm bei Bedarf per Hand auszulösen. Ein solcher Schalter ist allerdings in der Regel nur in großen Einrichtungen zu finden.

Anderes Zubehör zum Brandschutz wie beispielsweise Feuerlöscher kann verwendet werden, sobald der Brand erkannt und die Sicherheit aller Betroffenen sichergestellt wurde.

Stellen Sie außerdem sicher, dass die Montage der Rauchmelder den Vorschriften entsprechend erfolgt. Sie sollten an der Decke montiert werden und jeweils mindestens 0,5 m von der Wand entfernt sein. Ideal ist eine Platzierung in der Mitte des Zimmers für höheren Schutz. Außerdem wird eine Platzierung in der Küche nahe dem Herd durch den aufsteigenden Rauch beim Kochen nicht empfohlen. Ob die Montage von dem Vermieter oder dem Mieter übernommen wird, ist meistens im Mietvertrag schriftlich geregelt, kann allerdings auch nach Absprache anders geregelt werden. Die meisten Vermieter übernehmen jedoch die Verantwortung für die Montage und einen sicheren Einbau, da es im Falle eines Brandes mit einem Einbaufehler zu großen Problemen für Sie führen kann.

Eine Wartung der Rauchmelder muss einmal pro Jahr erfolgen und dient zur Gewährleistung der Sicherheit. Obwohl trotz Rauchmelder Pflicht keine Kontrollen der korrekten Montage und Funktionsweise erfolgen, kann es im Falle eines Brandfalles und Feststellung einer nachlässigen Wartung zu hohen Strafen kommen, da in diesen Fällen die Versicherung nicht greift. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Batterie im Feuermelder funktioniert. Mit dem Intelligenten Feuermelder von Netatmo müssen Sie sich keine Sorgen mehr um das Auswechseln der Batterie machen, da dieser eine integrierte Selbsttestfunktion für Batterie und die Verbindung zum WLAN besitzt und Sie somit per Push Benachrichtigung informieren kann – Schluss mit dem Aufschrecken in der Nacht durch das laute Sirenensignal verursacht durch eine leere Batterie. Außerdem können Sie im Falle eines Fehlalarms ganz einfach über Ihr Smartphone den Alarm deaktivieren, ohne auf einen Stuhl steigen zu müssen, um den Rauchmelder manuell auszuschalten.

Der Gebrauch des Wortes „Sirene“ stammt von den berühmten Sirenen aus der griechischen Mythologie, welche damals mit ihrem Gesang Passanten auf sich aufmerksam machten.

Verschiedene Feueralarme und ihr Zweck

Die Art des Feueralarms hängt von dem Gebäude ab, in dem das Sicherheitssystem eingebaut wird. Brandschutzsysteme sind in der Regel für autonomen Einsatz hergestellt worden und bieten einen besseren Schutz.

Schallpegel des Alarms

Der vorgeschriebene Alarmton beträgt 85 dB für Wohnungen und 105 dB für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Zum Vergleich: Auf Konzerten bewegt sich die Lautstärke im Bereich von 110 dB, was bereits einen starken Hörschaden anrichten kann – ein effektives Mittel also, um einen Brand in Ihrem Haus oder der anliegenden Nachbarschaft rechtzeitig zu erkennen.

Art des Feueralarms

Es wird zwischen 4 Arten von verifizierten Feuermeldern unterschieden. Die unterschiedlichen Schutzstufen wurden für große Gebäude und Einrichtungen, die die Öffentlichkeit empfangen, entwickelt.

Die Klassifizierung erfolgt zwischen den Stufen 1-4. Je näher die Einstufung an 1 liegt, desto höher ist die Sicherheit und die Komplexität der Anlage. Typ 4 entspricht daher einer kleineren Brandschutzanlage. Diese Kategorie von Feuermeldern arbeitet im Allgemeinen mit einer batteriebetriebenen autonomen Einheit, einem manuellen Auslöser und einem Schalldämpfer.

Der Unterschied zum Typ 3 eines Feueralarms? Dieses System arbeitet mit einer vernetzten Bedienungszentrale mit mehreren manuellen Auslösern. Diese Kategorie verfügt über eine Batterie und gleichzeitig einem Netzanschluss für einen autonomen Betrieb.

Aber wie sollten Sie sich eigentlich im Brandfall verhalten? Der erste Schritt ist es, die Feuerwehr zu rufen und gefährdete Personen, die sich noch im Haus befinden, zu retten. Mithilfe eines Feuerlöschers können Sie bereits erste Löscharbeiten leisten, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Sobald die Feuerwehr eintrifft, werden diese den Brand lokalisieren und versuchen, die Ausbreitung zu stoppen und das Feuer schnellstmöglich zu löschen. Das Beste: Die App sendet Ihnen auch eine Benachrichtigung über den ausgelösten Feueralarm in Ihrem Haus, wenn Sie unterwegs sind.


Weitere Artikel zum Thema