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Eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) passiert in den Wintermonaten häufig und stellt in Industrieländern wie Deutschland die häufigste Ursache in der Kategorie „Vergiftung“ dar. Bei über 4.000 Vergiftungen pro Jahr und mehreren Todesfällen ist es wichtig zu wissen, wie man eine Kohlenmonoxidvergiftung erkennt, um so schnell wie möglich Maßnahmen zu ergreifen oder Hilfe für die betroffenen Personen zu holen und die Auswirkungen auf die Gesundheit zu begrenzen. Auch ist es wichtig, über die Prävention Bescheid zu wissen.
Eine Kohlenmonoxidvergiftung kann jeden treffen, der mit Holz, Gas, Kohle oder Petroleum heizt. Auch Kocher, Warmwasserboiler und Gasthermen können dieses hochgiftige Gas erzeugen. Das liegt daran, dass es sich um eine Verbrennungsheizung handelt, insbesondere wenn sie schlecht belüftet oder installiert ist und sich in geschlossenen Räumen befindet. Statt Kohlenstoffdioxid entsteht Kohlenstoffmonoxid (auf Englisch carbon monoxide), welches zur Gruppe der Monoxide gehört. Durch die schlechte Verbrennung, die durch zu wenig vorhandenen Sauerstoff passiert, entsteht dann das „carbon monoxide“. Es hat sogar Fälle gegeben, in denen Personen, die in einer Shisha-Bar Shisha rauchten, Symptome dieser Vergiftung aufwiesen, da in den geschlossenen Räumlichkeiten über Stunden immer wieder die Kohle der Shisha-Pfeifen verbrannt wurde, ohne dass gelüftet wurde.
Doch damit es zu einer Vergiftung kommt, muss zunächst Kohlenmonoxid freigesetzt werden. Dies geschieht, wenn die Brennstoffe unvollständig verbrennen und stark rauchen, was zu einer chemischen Reaktion führt, bei der dieses sehr gefährliche Gas freigesetzt wird.
Schlecht gewartete Schornsteine, veraltete Geräte, verstopfte Entlüftungsöffnungen und unsachgemäße Nutzung der Heizung können die Emission von Kohlenstoffmonoxid verursachen. Das Gas gelangt dann in den Raum, vermischt sich mit der Luft und füllt die Wohnung aus. Anders als Rauch steigt es nicht auf. Hierbei kommt es dann zu Kohlenmonoxidvergiftungen durch das Einatmen in die Lunge. Und aus diesem Grund ist die Gefahr in geschlossenen Räumen ganz besonders hoch, da sie sich innerhalb weniger Stunden mit gefährlichen Mengen an Kohlenmonoxid füllen können.
Jeder, der dem ausgesetzt ist, ist gefährdet, da Kohlenmonoxid innerhalb kürzester Zeit den Sauerstoff im Blut verdrängt und viele gesundheitsgefährdende Symptome und innerhalb einer Stunde sogar den Tod verursacht. Das bei der Verbrennung entstehende Kohlenmonoxid wird vom Menschen eingeatmet und haftet an den roten Blutkörperchen, dem Hämoglobin, die den Sauerstoff im Blut transportieren. Dadurch kann das Hämoglobin den Sauerstoff im Körper nicht mehr richtig transportieren, was zu Bewusstlosigkeit und Erstickungsgefahr mit vielfältigen Folgen bis hin zum Tod führt.
In Deutschland ist eine Kohlenmonoxidvergiftung ein häufiger Grund für einen Krankenhausaufenthalt. Um das Gesundheitsrisiko durch Kohlenmonoxid so weit wie möglich zu vermeiden und um zu vermeiden, dass Patienten überhaupt ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, ist der Einbau eines Melders eine wirksame Präventionsmaßnahme.
Besteht die Gefahr einer möglichen Kohlenmonoxidvergiftung, lüften Sie sofort den Raum, schalten Sie alle Geräte, die organische Brennstoffe benutzen, aus und rufen Sie unter 112 die Feuerwehr an.
Innerhalb der ersten Minuten nach dem Kontakt führen selbst geringe Mengen des Gases zu den ersten Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung. Schon bei 150 bis 300 ppm (Parts per Million) können diese auftreten, Belastungen über 300 ppm können sehr schnell zur Bewusstlosigkeit führen. Die gesundheitlichen Auswirkungen werden mit zunehmender Dauer, der man dem Gas ausgesetzt ist, immer gravierender, insbesondere, weil sich Kohlenmonoxid im Blutkreislauf ausbreitet und den Sauerstoff ersetzt.
Die ersten Symptome einer Vergiftung nach ein paar Minuten eingeatmetes CO sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und manchmal Erbrechen, verschwommenes Sehen, Kurzatmigkeit oder Magenschmerzen.
Eine Kohlenmonoxidvergiftung äußert sich also direkt von Anfang an innerhalb weniger Minuten mit echten Symptomen, die schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können, wobei sich die Situation mit zunehmender Dauer, in der man dem Gas ausgesetzt ist, verschlimmert.
In den schwersten Fällen kann die Person, wenn sie dem ausgesetzt bleibt, das Bewusstsein verlieren und nach etwa einer Stunde sogar sterben. Viele Vergiftungen geschehen nachts, wenn die Opfer im Schlaf vergiftet werden und nicht mehr aufwachen. Selbst wenn man eine Kohlenmonoxidvergiftung überlebt, können auch nach langer Behandlung, Sauerstofftherapie oder einer anderen Therapie, die Beschwerden von Patienten manchmal nicht ganz weg gehen.
Kohlenmonoxidvergiftungen sind daher in Deutschland eine reale Gefahr, insbesondere im Winter und bei vielen Heizungstypen. Glücklicherweise gibt es Präventionsmaßnahmen, mit denen man sich wirksam vor diesen Risiken schützen kann.
Eine Vergiftung kann mittelfristig zu neurologischen Störungen führen: das post-intervallische sequellare Syndrom, das zum Glück aber häufig heilbar ist. Der Betroffene leidet dann unter Reizbarkeit oder Gedächtnisstörungen, deren Beschwerden manchmal oft zu Langzeitfolgen nach der Diagnose gehören. Natürlich ist es jedoch besser, solche eine Behandlung gar nicht erst durchmachen zu müssen.
In der Bundesrepublik ist die Diagnose-Zahl an Kohlenmonoxidvergiftungen in den letzten zehn Jahren von 5.000 auf 4.000 Fälle pro Jahr zurückgegangen. Dies ist auf bessere und zuverlässigere Geräte, eine größere öffentliche Debatte zu diesem Thema und damit mehr Vorsichtsmaßnahmen sowie auf die Bekanntheit der Kohlenmonoxidmelder zurückzuführen.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Kohlenmonoxidvergiftungen (und andere giftige Gase) treffen
Wenn die Vergiftung erst einmal begonnen hat, ist es oft zu spät, das Kohlenmonoxid befindet sich bereits im Hämoglobin bzw. im Blut und die Gesundheit wird ohnehin beeinträchtigt. Es ist daher notwendig, vorbeugend zu handeln, um die Freisetzung von Kohlenmonoxid so weit wie möglich zu vermeiden.
Es gibt mehrere wirksame Maßnahmen, um Vergiftungen durch Kohlenmonoxid (und andere Gase) zu verhindern:
Da Kohlenmonoxid ein farbloses, geruchloses, nicht reizendes und daher völlig unsichtbares Gas ist, gibt es keine perfekt funktionierende Methode, um dessen Vorkommen und Konzentration in der Luft nachzuweisen. Deshalb gibt es in Deutschland auch heute noch jeden Winter tausende Vergiftungen.
Glücklicherweise sind Kohlenmonoxidvergiftungen in Deutschland jedoch häufig nicht tödlich. Vorrichtungen wie Detektoren werden immer häufiger eingesetzt, um jedes Risiko zu vermeiden.
Der sicherste Weg, um eine Kohlenmonoxidvergiftung zu vermeiden, ist in den meisten Fällen die Installation eines CO-Melders, der - wie ein Rauchmelder für CO2 - einen Alarm auslöst, sobald er zu viel Kohlenmonoxid in der Luft feststellt.
In Deutschland ist der Einbau von einem solchen Melder im Haus oder der Wohnung nicht vorgeschrieben, wird aber für das Vermeiden von Vergiftungen empfohlen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Haus oder Ihre Wohnung auszurüsten, sollten Sie idealerweise in jedem Raum, in dem geheizt wird (außer elektrisch), einen Detektor (oder Sensor) anbringen, um das Gas an der Quelle mit geringster Konzentration aufzuspüren und einen Alarm auszulösen, bevor die ersten Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung innerhalb einiger Minuten auftreten.
Der Melder sollte ebenfalls an einer Wand in Augenhöhe und in einem Abstand von 1 bis 3 Metern zum Gerät angebracht werden. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu den in Deutschland vorgeschriebenen Rauchmeldern, die an der Decke angebracht sind.
Vorbeugen ist besser als die gesundheitlichen Folgen durch eine medizinische Therapie und Behandlung zu bekämpfen, vor allem im Falle einer Kohlenmonoxidvergiftung. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu verhindern, also gehen Sie kein Risiko für
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