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Die Hitzewellen, die Deutschland 2018 und 2019 heimgesucht haben, haben dieses klimatische Phänomen, welches auch in unseren Breitengraden immer mehr auftritt, bekannter gemacht. Vielen Menschen in Deutschland ist dadurch die Gefahr, die von Hitzewellen ausgehen kann, bewusst geworden. Wenn die Temperatur so hochklettert, dass sie nachts nicht mehr stark sinkt, und der Wetterbericht jeden Abend verkündet, dass die Hitzewelle anhalten wird, ist Wachsamkeit gefragt, um die Gesundheit nicht zu gefährden.
Eine Hitzewelle wird nicht ausgerufen, wenn die Temperatur einen bestimmten Wert erreicht. Es kommt auf das Land und das Klima an: Die Hitze in Deutschland ist nicht dieselbe wie in Mali. Alles ist relativ. Aber auch wenn es schwierig ist, die Temperaturen zu vergleichen, die eine Hitzewelle definieren, ist eines sicher: Eine Hitzewelle sollte Wachsamkeit, Aufmerksamkeit und Vorsicht hervorrufen.
Wie extreme Kälteperioden sind auch Hitzewellen Zeiten, in denen die Temperatur den menschlichen Körper (und alle Lebewesen) auf eine harte Probe stellt. Diese Hitze ist noch gefährlicher für die Gesundheit der schwächsten Menschen in der Gesellschaft: Babys, Kinder, Schwangere, ältere oder kranke Menschen zum Beispiel.
Warum hat die Hitzewelle diese nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit? Ganz einfach: die intensive und anhaltende Hitze macht müde und dehydriert (wenn der Körper nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt ist). Außerdem kann sie zu einem Hitzeschlag, neuen Krankheiten oder zur Verschlimmerung bestehender Erkrankungen führen.
In Deutschland verursachte die Hitzewelle im Jahr 2003 zahlreiche Todesfälle (etwa 3.500). Auch die starken Hitzewellen 2018 und 2019 sorgten für über 1000 Todesfälle. Daher können die Städte und Landkreise selbst sogenannte Hitzeaktionspläne verkünden, um die Gefahren der Hitzewellen zumindest teilweise zu mindern.
Wie bereits erwähnt, variieren die Schwellenwerte für Hitzewellen je nach Land und dessen klimatischen Bedingungen.
Deutschland liegt in Mitteleuropa, und für dieses geografische Gebiet wird eine Hitzewelle im Allgemeinen als eine Hitzewelle definiert, bei der die nächtliche Temperatur über 18-20 °C liegt, während die Tagestemperatur auf über 30-35 °C ansteigt.
Wenn der Wetterbericht solche Temperaturen ankündigt, warnt er auch, dass es wichtig ist, viel Wasser zu trinken, nicht ins Freie zu gehen und kühl zu bleiben, um die Gesundheit zu schützen.
In den Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München ist die Temperatur sogar noch höher, weil die Wände die Wärme zurückhalten, die Klimaanlagen die Wärme auf die Straße abstrahlen und die Autos eine hohe Luftverschmutzung verursachen, die die Hitze noch verstärkt.
Die Hitzewelle macht sich nicht in allen Bundesländern in gleicher Weise bemerkbar: Sie hängt vom Wetter ab, wobei jedes Gebiet mehr oder weniger stark von der Hitzewelle betroffen ist. In den am stärksten betroffenen Gebieten wurde Hitzewellenalarm ausgerufen, um die Bewohner zur Wachsamkeit zu ermahnen.
Wenn Sie die genaue Temperatur zur richtigen Zeit kennen, können Sie sich besser vor einer Hitzewelle schützen. Mit der intelligenten Wetterstation Netatmo bleiben Sie in Echtzeit auf dem Laufenden, um zu lüften, sobald die Temperatur sinkt und die Luft kühler wird. Je mehr Informationen Sie über das Wetter in dieser Zeit haben, desto effektiver können Sie damit umgehen.
Bitte beachten Sie, dass hohe Temperaturen und anhaltende Hitze nicht automatisch bedeuten, dass in Deutschland oder in den einzelnen Städten und Landkreisen eine Hitzewelle erklärt wird. Nach Angaben der Wissenschaftler müssen dazu die Temperaturen tagsüber und nachts an mindestens drei aufeinander folgenden Tagen und Nächten bestimmte Schwellenwerte überschreiten.
Diese Schwellenwerte werden jedes Jahr aktualisiert, ebenso wie der oben erwähnte "Hitzewellenplan". In Deutschland basieren die Schwellenwerte für Hitzewellen auf dem Unterschied der Tagestemperaturen zur Referenzperiode (1961-1990) und sind je nach Region unterschiedlich. Der Deutsche Wetterdienst definiert berechnet aus der Referenzperiode einen Schwellenwert für jeden einzelnen Tag im Jahr. Wird dieser Schwellenwert drei Tage in Folge überschritten und liegt die Temperatur über 28 Grad, so wird eine Hitzewelle ausgerufen.
Die Velux-Active-Technologie in Kooperation mit Netatmo verwendet intelligente Sensoren, um die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und den CO2-Gehalt in Ihrer Wohnung zu überwachen. Das Ziel? Automatische Steuerung der Öffnung Ihrer Dachfenster, um eine optimale Temperatur zu gewährleisten und so die gesundheitsschädliche Hitze zu vermeiden.
Obwohl Hitzewellen und Hitzeperioden auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, bestehen Wissenschaftler darauf, dass die Unterschiede hervorgehoben werden müssen.
Diese bestehen darin, dass die oben genannten Schwellenwerte überschritten werden. Solange sie nicht überschritten werden, werden der Hitzewellenalarm und der damit verbundene Plan nicht ausgelöst.
Eines bleibt jedoch gleich: Hitzewellen und heißes Wetter nehmen in Deutschland und in der ganzen Welt seit Jahrzehnten zu. Neben dem allgemeinen Temperaturanstieg von 2 bis 10 Grad bis zum Jahr 2100 werden auch Hitzewellen und Hitzeperioden viel häufiger und fast jährlich auftreten.
Tag für Tag erscheinen neue Studien, die dies belegen und diesen Trend mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel in Verbindung bringen.