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Allein der Dachboden und das Dach können 30 % des Wärmeverlustes ausmachen. Stellen Sie sich vor, welche Zahl erreicht werden kann, wenn Sie Wände, Fenster oder Türen mit schlechter Isolierung beibehalten wurden. Wände können den Wärmeverlust um 20% und Fenster um 15% erhöhen. Die Dämmung von Wänden, Decken, Böden oder Dächern eines Gebäudes kann einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch und damit auf Ihre Rechnung haben.
Bevor Sie viel Geld in eine leistungsstarke Heizungsanlage investieren, sollten Sie an die Wärmedämmung denken: Es macht keinen Sinn, mehr zu heizen, wenn ein Großteil der von der Heizungsanlage erzeugten Wärme sofort wieder entweicht. Wenn man bedenkt, dass die Heizung 62 % des Energieverbrauchs eines deutschen Haushalts ausmacht, wird dies umso deutlicher.
Eigentlich ist es ganz einfach: Die Wärmedämmung des Hauses schränkt den Wärmeverlust stark ein und senkt damit Ihren Energiebedarf. Für die gleiche Fläche und Temperatur können Sie die Leistung Ihrer Heizkörper reduzieren. Die resultiert also in weniger Verbrauch, eine sinkende Rechnung und viel weniger Schadstoffausstoß (bis zu 80%).
In der Tat, wenn wir über Energieeffizienz reden, geht es nicht nur um die Heizung. Wärmedämmung ist im Winter genauso wichtig wie im Sommer: Wenn es draußen sehr heiß ist, sind gut wärmegedämmte Wände, Dachböden und Fenster ein Schutz gegen die Hitze. Sie verhindern dann Kühlungslecks und begrenzen den Verbrauch der Klimaanlage, wenn Sie diese haben.
Eine ordnungsgemäße Isolierung Ihres Hauses hilft, die Leistungsaufnahme und damit die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Auf diese Weise kann der Klimawandel bekämpft werden. Neben den Vorteilen der Dämmung ist es also auch ein Ansatz, welcher der Umwelt zugutekommt. Natürlich hängt es auch von der gewählten Dämmung ab. Sie werden aber sehr leicht umweltfreundliche Materialien finden. Am umweltfreundlichsten ist nach wie vor Zellulosewatte, die häufig für Dachböden verwendet wird.
Seit mehreren Jahrzehnten fördert Frankreich beispielsweise die energetische Sanierung. Die Kyoto-Vereinbarungen haben es auch ermöglicht, Mentalitäten und öffentliche Politiken voranzubringen. Die Wärmedämmung wird zudem gefördert und unterstützt: Nie war es finanziell interessanter und rentabler, sein Haus zu dämmen.
Wenn Sie sich für die Dämmung Ihres Hauses und die Wahl Ihrer Dämmung interessieren, sind Sie wahrscheinlich schon auf den Begriff der Wärmeleistung oder des Wärmedurchlasswiderstands R gestoßen.
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen lassen Sie uns auf diese Elemente zurückkommen. Ein Dämmprodukt (z. B. Glaswolle, Watte oder Steinwolle) wird durch seinen Wärmewiderstand R charakterisiert. Letzterer variiert in Abhängigkeit von 2 Parametern: der Wärmeleitfähigkeit des Materials und seine Dicke.
Diese Konzepte sind aus regulatorischer Sicht relevant. Tatsächlich muss diese thermische Leistung dem Niveau entsprechen, das für die Validierung erforderlich ist. Dies bedeutet, dass die geltenden Normen von einem akkreditierten Labor überprüft werden muss und die Zuverlässigkeit der Produktion durch eine unabhängige dritte Partei garantiert. Der Wärmedurchlasswiderstand R der gewählten Dämmung muss mindestens 7 m².K/W betragen, um bestimmte finanzieller Hilfen für die Dämmung erhalten zu können.
Je nach dem zu dämmenden Teil Ihres Hauses, Ihren Bedürfnissen und Anforderungen, können Sie sich für verschiedene Arten der Dämmung entscheiden. Jede hat ein anderes Preis-Leistungs-Verhältnis, manche sind umweltfreundlicher als andere, und manchmal ist es nicht möglich, eine bestimmte Dämmung auf einem bestimmten Dach zu installieren. Wenn Holz ein Isolator für die Fenster ist, kann dies nicht der Fall für ihr Dach sein. Genauso wenig würden Sie Glaswolle verwenden, um Ihre Fenster zu isolieren.
Die Wärmedämmung kann synthetisch, mineralisch, natürlich, thermoreflektierend (dünn) oder "new generation" (technologisch innovativ) sein. Die Preise variieren und ebenso die Effizienz. Glaswolle ist nach wie vor die mit Abstand am häufigsten verwendete Dämmung in Deutschland, weil sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Es gibt viele Arten der Dämmung, aber auch die Dämmtechniken werden an die jeweilige Situation angepasst.
Beachten Sie zunächst, dass Sie für eine ökologische Dämmung natürliche und effiziente Dämmstoffe wählen sollten, auch wenn es Sie mehr kostet. Bei der Dämmung Ihres Dachbodens kommt es darauf an, ob er ausgebaut ist oder nicht: Es ist einfacher und schneller, nicht genutzte Dachböden zu dämmen. In allen Fällen kann die Isolierung außen oder innen. Die Isolation ihrer Wände ist ebenfalls zugänglich und kann auch von innen oder außen durchgeführt werden.
Eine Bodenisolierung beinhaltet in der Regel den Einbau einer Fußbodenheizung oder von Styroporplatten.
Schließlich, was die Wärmedämmung von Fenster ihres Hauses angeht, läuft alles auf eine Zweifach- und Dreifachverglasung hinaus: Die zweite Wahl ist natürlich die beste Möglichkeit, den Wärmeverlust effektiv zu begrenzen. Auch die Fenstertischlerei zählt: Es ist ratsam, sich für PVC, Aluminium oder Holz zu entscheiden.
Die Dämmung Ihres Hauses ist der erste Schritt zur Optimierung Ihres Energieverbrauchs. Um weiter zu gehen, rüsten Sie sich mit einem smarten Thermostat von Netatmo, um Ihre Heizkörper aus der Ferne zu programmieren und zu steuern. Verbessern Sie dadurch ganz einfach die Effizienz Ihrer Heizungsanlage!
Für Wärmedämmungsarbeiten an Ihrem Haus stehen Ihnen mehrere finanzielle Fördermöglichkeiten zur Verfügung:
Sie haben verstanden, dass Sie die Wärmedämmung Ihres Hauses nicht vernachlässigen sollten, wenn Sie weniger Energie verbrauchen und ausgeben wollen. Wände, Dachböden, Fenster, Böden und sogar Decken, nichts darf Wärme oder Kühle entweichen lassen. Für Ihre Behaglichkeit, Wärme und Akustik, lassen Sie Ihr Haus nicht zu einem Energiesieb werden (oder bleiben)!